Akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Jena
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Behandlung kindlicher Verletzungen | 75 % aller kindlichen Frakturen betreffen aufgrund des Schutzmechanismus im Rahmen eines Sturzes die obere Extremität. In 40 % der Fälle ist der distale Unterarm betroffen. Je nach Dislokationsgrad der Fraktur, Stabilität der Fraktur und Alter des Patienten reicht die operative Versorgung von einer geschlossenen Reposition bis zu einer offenen Reposition mit Osteosynthese. In der Regel wird als Osteosynthese eine Drahtspickung durchgeführt. In 10 % der Fälle ist der Unterarmschaft betroffenen. Hierbei erfolgt eine operative Versorgung durch minimal-invasiv eingebrachte Prevot-Nägel in die beiden Röhrenknochen. Im Rahmen der operativen Behandlung von kindlichen Unterarmfrakturen halten wir uns an die S1-Leitlinie „Unterarmschaftfraktur im Kindesalter“ der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie. In 15 % der Fälle ist der körperferne Anteil des Oberarmes (Supra – und transkondyläre Humerusfrakturen) betroffen. Die operative Behandlung besteht meist in einer geschlossenen Reposition und Drahtspickung. Weitere kindliche Frakturen der oberen und unteren Extremität werden an unserer Klinik nach individueller Therapieplanung operativ behandelt. |
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