Refluxkrankheit
Bei der Refluxkrankheit steigt Magensäure in die Speiseröhre auf. Dies führt zu Sodbrennen. In Deutschland sind etwa 10 Millionen Menschen betroffen.

Mögliche Ursachen der Refluxkrankheit
- Eine erhöhte Produktion von Magensäure
- Gestörte Bewegung der Speiseröhre
- Schwäche des unteren Schließmuskels der Speiseröhre (Ösophagussphinkter)
- Zwerchfellbruch (Hiatushernie)
Behandlung
Bei der Behandlung setzen wir zunächst auf konservative Maßnahmen. Dazu zählen:
- Meiden von fettreichen und säurehaltigen Nahrungsmitteln
- Nikotinverzicht
- Minimierung von Koffein- und Alkoholkonsum
- Gewichtsreduktion
- Einnehmen von Medikamenten
Reichen diese Schritte nicht aus, kann eine Operation notwendig sein. Zuvor führen wir eine Reihe von Untersuchungen durch, um die Behandlung individuell auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Dazu zählen:
- Magenspiegelung (falls nicht kürzlich erfolgt)
- Druckmessung des oberen und unteren Speiseröhrenschließmuskels und der Speiseröhre (Manometrie)
- 24 Stunden Säuremessung (pH-Metrie bzw. Refluxmessung)
- Allgemeine Untersuchungen wie Labor, EKG etc. entsprechend Ihrer Vorerkrankungen
Zeigen die Untersuchungen, dass ein Zwerchfellbruch die Beschwerden verursacht, behandeln wir diesen operativ. Dazu verengen wir den Durchgang durch das Zwerchfell mit Nähten.
Liegt eine Schwäche des Schließmuskels zwischen Speiseröhre und Magen vor, stärken wir diesen eine Art „Manschette“, die wir aus Magenwand herstellen. Wir führen diese Operationen minimalinvasiv durch.
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- Indikationssprechzeit: Montag von 11:00 bis 15:00 Uhr
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