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Narkose ist Vertrauenssache. Wir sind vor, während und nach der Operation für Sie da.

Pflegekraft leitet eine Narkose vor einer Operation bei Patienten ein

Vor der Operation findet ein Narkosegespräch statt, in dem wir mit Ihnen den Ablauf und eventuelle Risiken einer Narkose besprechen und das geeignete Narkoseverfahren festlegen. Im Gespräch können Sie alle Fragen rund um die Narkose stellen. Während der Narkose überwachen wir engmaschig Herzschlag, Blutdruck, Beatmung und die Narkosetiefe. Nach der Operation setzen wir die Überwachung im Aufwachraum fort. Spätestens hier werden die Schmerztherapie und weitere Anordnungen wie Nahrungsaufnahme oder Infusionsprogramm für die Station festgelegt.

Fragen zur Narkose

Wieso darf ich vor der Narkose nicht essen oder trinken?

Der Schlaf durch eine Narkose setzt die Schutzreflexe außer Kraft. Ist der Magen voll, kann es zum Herausfließen von saurem Mageninhalt kommen, welcher in die Lunge gelangt und zu einer Lungenentzündung führt. Das ist lebensgefährlich. Deswegen darf man vor der Narkose ca. 6 Stunden nicht essen. Die Einnahme von Medikamenten ist dagegen unbedenklich, sie sind kurze Zeit später nicht mehr im Magen nachzuweisen. Wir besprechen mit Ihnen, welche Medikamente vor der Narkose eingenommen werden müssen und welche Sie weglassen.

In der Literatur gibt es Berichte über Wachheitszustände während einer Operation, obwohl alle Narkosemedikamente ausreichend hoch dosiert wurden. In dieser Situation traten auch keine Anzeichen wie Herzrasen, hoher Blutdruck oder starkes Schwitzen auf. Aber ein solcher Wachheitszustand, auch als Awarness bezeichnet, ist so selten, dass es dazu keine Risikoangaben, sondern nur einzelne Fallberichte gibt. Sollten Sie dazu Fragen haben, wenden Sie sich vor oder nach der Operation gerne an uns.

Die Sicherheit der Narkoseverfahren hat sich in den letzten 30 Jahren deutlich verbessert. Zum einen sind unsere Narkosegeräte sicherer und zuverlässiger geworden, sie ermöglichen uns die intensive Überwachung aller wichtigen Parameter wie Narkosegaskonzentrationen, die Qualität der Beatmung oder die Vitalparameter wie Herzfrequenz, Blutdruck oder Sauerstoffsättigung. Zum anderen haben wir hohe Anforderungen an uns selbst, die Narkose wird im sogenannten Facharztstandart durchgeführt, also unter Überwachung und mit dem Niveau eines Facharztes. Das gilt für ganz Deutschland. Deswegen werden Sie wieder aufwachen, im Operationssaal, im Aufwachraum oder auf der Station.

Bitte verzichten Sie darauf! Beim Rauchen bildet sich Kohlenmonoxid. In der Folge steht den Organen weniger Sauerstoff zur Verfügung. Um Kohlenmonoxid vollständig abzubauen, dauert es etwa 24 Stunden. Daher wäre eine Pause von mindestens 24 Stunden vor einem geplanten Eingriff wünschenswert. Ist dies nicht möglich, verzichten Sie unbedingt mindestens drei Stunden vor der Operation auf das Rauchen.

Wir sind auch ambulant in unserem MVZ für Sie da!

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