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Die Untersuchungen dienen dazu, die Leistungsfähigkeit der Atemwege und der Lunge zu beurteilen und mögliche Erkrankungen zu erkennen. 

Für die Diagnostik der Lungenfunktion und für die Verlaufskontrolle von Maßnahmen bei verschiedenen Erkrankungen stehen mehrere Verfahren zur Verfügung.

Jan Koch, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin Bereich 1 in Ilmenau, macht mit einer Kollegin einen Lungenfunktionstest bei einer Patientin.
Spirometrie

Die Spirometrie ist die Basisuntersuchung bei der Beurteilung der Lungenfunktion. Sie gibt Auskunft über das Atemvolumen, die Atemflussgeschwindigkeit sowie die Leistungsfähigkeit der Atemwege.

Mit der Bodyplethysmographie können noch mehr Messwerte als mit der Spirometrie erhoben werden. Beispielsweise lässt sich der Atemwegswiderstand und das Lungenvolumen, was nach dem Ausatmen in der Lunge verbleibt, feststellen.

Mittels Blutgasanalyse lässt sich die Konzentration von Gasen wie Sauerstoff und Kohlendioxid im Blut bestimmen. Sie zeigt an, wie viel Sauerstoff im Blut ankommt und, ob das Kohlendioxid mit der Atmung gut aus dem Körper geleitet wird. Zudem lässt sich der pH-Wert und der Säure-Basen-Haushalt feststellen.

Mit diesem Test kann die Fähigkeit der Lunge beurteilt werden, Gase (besonders Sauerstoff) aus den Lungenbläschen ins Blut zu übertragen. Bei der Untersuchung kommt Kohlenmonoxid als Testgas zum Einsatz.

Beim Gehtest handelt es sich um einen medizinischen Funktionstest zur Diagnostik oder Verlaufskontrolle. Er misst die körperliche Leistungsfähigkeit unter Belastung. Dabei soll der Patient auf einer geraden Strecke in seinem normalen Tempo möglichst weit gehen. Beim Laufen werden die Sauerstoffsättigung und Herzfrequenz überwacht. Nach sechs Minuten wird die zurückgelegte Strecke in Metern bestimmt. Die Ergebnisse helfen Erkrankungen, etwa die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) zu bewerten oder den Behandlungserfolg, etwa nach Rehabilitation zu bewerten.

Die Spiroergometrie ist die umfangreichste Funktionsuntersuchung in Bereich der Pneumologie. Während der Patient auf dem Fahrradergometer sitzt oder sich auf dem Laufband bewegt, werden unterschiedliche Messungen vorgenommen. Die Daten geben Auskunft darüber, ob eine eingeschränkte körperliche Belastbarkeit vorliegt. Außerdem zeigen sie, ob die Einschränkung auf eine Lungenerkrankung und/oder eine Herzerkrankung oder aber einen Trainingsmangel zurückzuführen ist.

Bei der bronchialen Provokationstestung schauen wir, ob es eine bronchiale Überempfindlichkeit (Hyperreagibilität),wie sie bei Asthma bronchiale auftritt, vorliegt. Wir testen wie die Atemwege auf spezifische Reize, etwa Substanzen, reagieren.

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