Für Ihre Sicherheit
Ihre Sicherheit hat für uns oberste Priorität. Wir setzen alles daran, Risiken in der medizinischen Versorgung zu minimieren.

Unser Risikomanagement hilft uns dabei, mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlern zu ergreifen. So analysieren wir regelmäßig unsere Behandlungsprozesse, um mögliche Schwachstellen zu identifizieren und zu beseitigen. Wir setzen auf standardisierte Abläufe und den Einsatz von Checklisten. Zudem schulen wir unsere Mitarbeiter regelmäßig und leben eine transparente Fehlerkultur mit dem Ziel, daraus zu lernen.
Es kommen weitere Maßnahmen zum Einsatz, die wir Ihnen nachfolgend kurz vorstellen.
Risikomanagement
Um Fehler oder Risiken in der Patientenversorgung zu verhindern und somit die Sicherheit zu erhöhen, haben wir ein klinisches Risikomanagement eingeführt. In regelmäßigen Abständen führen wir Risikoanalysen durch. Hierbei werden wir auch von externen Fachexperten unterstützt. Dabei stellen wir alle internen Abläufe auf den Prüfstand, werten die Analysen aus und leiten bei Bedarf entsprechende Maßnahmen ein. Risikoschwerpunkte in unseren Kliniken sind insbesondere das Schnittstellenmanagement, die Arzneitherapie und die Krankenhaushygiene.
Fehlermeldesystem CIRS (Critical Incident Reporting System)
Um kritische Situationen festzuhalten und Vorkommnisse zu analysieren, haben wir ein internes Fehlermeldesystem (das so genannte CIRS: Critical Incident Reporting System) eingeführt. Alle Mitarbeiter können über ein Meldesystem anonym auf Schwachstellen hinweisen oder Beinahe-Fehler melden. Die so gewonnenen Hinweise und Erkenntnisse werten wir systematisch aus. Ziel ist es, aus den Zwischenfällen zu lernen und gemeinsam Maßnahmen für eine noch höhere Patientensicherheit abzuleiten.
Patientenidentifikationsband
Das Patientenidentifikationsband ist ein wichtiges Sicherheitsinstrument. Es hilft uns, Sie während Ihres Aufenthaltes in unserer Klinik eindeutig zu identifizieren und somit Verwechslungen zu vermeiden.
Sicher ist sicher – Wir achten auf Sie!
Das Patientenidentifikationsband enthält folgende Informationen:
Mit diesen Daten sind Sie als Patient unverwechselbar. Vor jeder medizinischen Maßnahme erfolgt ein Abgleich.
Bei Ihrer Entlassung entfernen wir das Armband und entsorgen es unter Berücksichtigung der Datenschutzbestimmungen.
Hygiene
Ein konsequentes, effizientes und fachkundiges Hygienemanagement ist ein unverzichtbarer und sehr wichtiger Bestandteil unseres klinischen Alltags.
Das Ziel der Hygiene ist, die Entstehung von Krankheiten durch geeignete Präventionsmaßnahmen zu verhindern. Sie trägt im Wesentlichen zur Gesunderhaltung aller bei. Jeder kann seinen Beitrag zur Hygiene, etwa durch Händedesinfektion, leisten.
Zu den Aufgaben und Schwerpunkten unseres Hygienemanagements gehören:
- Beratung bezüglich hygienerelevanter Fragestellungen
- Untersuchung von Ausbrüchen nosokomialer Infektionen
- Erstellung von Hygieneplänen und Hygieneleitlinien
- Mitarbeit in der Hygienekommission
- Hygienische Beratung bei Bau- und Umbauvorhaben
- Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen zu hygienischen Themen
- Erfassung von Erregern mit speziellen Resistenzen und Multiresistenzen nach § 23 IfSG
- Hygiene-Management von Patienten mit multiresistenten Erregern
- Hygienische Überprüfungen von Geräten wie z.B. Endoskopen, HNO-Behandlungseinheiten
- Surveillance von nosokomialen Infektionen
- Prozess und Compliance Beobachtungen
- Qualitätsvisiten auf den Stationen
- Umgebungs- und Prozesskontrollen (zum Beispiel Aufbereitung der Betten, schlussdesinfiziertes Patientenzimmer, Frauen- und Muttermilch, LAF parenterale Ernährung)
- Umgebungsuntersuchungen in Risikobereichen und aus speziellem Anlass
- Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern (Küche, Reinigung)
- Zusammenarbeit mit Behörden
- Mitarbeit in Kommissionen und Arbeitsgruppen zur Festlegung strategischer Ziele unter Beachtung krankenhaushygienischer und infektionsprophylaktischer Forderungen
Sie haben Fragen zu unserem Hygienemanagement:
Marc Morgenfrüh | Krankenhaushygieniker
E-Mail: hygiene@ilm-kreis-kliniken.de
Medizinproduktesicherheit
Die aktuelle Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) schreibt vor, dass eine sachkundige Person mit medizinischer, naturwissenschaftlicher, pflegerischer, pharmazeutischer oder technischer Ausbildung die Aufgabe eines Beauftragten für Medizinproduktesicherheit übernimmt.
Die Aufgaben des Beauftragten sind:
- Kontaktperson für Behörden, Hersteller und Vertreiber im Zusammenhang mit Meldungen über Risiken vor Medizinprodukten sowie bei der Umsetzung von notwendigen korrektiven Maßnahmen
- Koordinierung interner Prozesse der Gesundheitseinrichtung zur Erfüllung der Melde- und Mitwirkungspflichten der Medizinprodukte-Anwender und -Betreiber
- Koordinierung der Umsetzung korrektiver Maßnahmen und der Rückrufmaßnahmen durch Medizinproduktehersteller in den Gesundheitseinrichtungen
Sie haben Fragen an unseren Beauftragten für Medizinproduktesicherheit:
E-Mail: medizinproduktesicherheit@ilm-kreis-kliniken.de
Ihr Ansprechpartner
Sie haben Fragen zu unserem Risikomanagement?

Isabel Diem
Risikomanagement
E-Mail: management@ilm-kreis-kliniken.de