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Wir behandeln Krebserkrankungen des Urogenitaltraktes. Dazu gehören Tumore in Organen wie der Prostata, der Blase, der Niere, der Harnröhre, der Hoden oder des Penis. 

Wir begleiten Sie sowohl bei der Diagnostik als auch bei der kurativ operativen Behandlung und der Chemotherapie. 

Nahaufnahme von Tropf für Therapie
Prostatakrebs

Prostatakrebs ist eine der häufigsten Tumorerkrankungen des Mannes. Die Früherkennung und rechtzeitig einsetzende Therapie ist für die Heilung von großer Bedeutung. Je nach Art und Stadium des Tumors kommen verschiedene Therapien zum Einsatz. Im frühen Stadium der Erkrankung ist eine Heilung durch die operative Entfernung der Prostata oder verschiedene Bestrahlungsarten möglich. Liegt bereits eine Streuung des Tumors in andere Organe vor, kann die weitere Ausbreitung durch eine längerfristige Hormon- und Chemotherapie verzögert werden. Mehr zum Thema finden Sie im Bereich Prostata.

Blut im Urin kann ein Symptom eines Blasentumors sein. Eine unverzügliche Abklärung ist notwendig. Weitere Symptome, die aber auch bei anderen Erkrankungen, etwa Blaseninfektionen auftreten, können starker Harndrang, Brennen beim Wasserlassen und Flankenschmerzen sein. Die Diagnose wird in der Regel durch eine Blasenspiegelung (Zystoskopie) sowie ein Kontrastmittelröntgen der ableitenden Harnwege (CT) gestellt. Ist ein Blasentumor gesichert, wird dieser in der Regel endoskopisch durch die Harnröhre entfernt (transurethrale Blasentumorresektion). Da Blasentumore häufig zum Wiederauftreten an anderer Stelle neigen, ist eine regelmäßige Kontrolle durch einen Urologen und gegebenenfalls eine Chemotherapie durch Gabe von Medikamenten in die Blase sinnvoll. Bei manchen Patienten kann eine Langzeittherapie mit einer lokalen Chemotherapie oder Immuntherapie sinnvoll sein. In schweren Fällen kann auch die vollständige Entfernung der Harnblase erforderlich sein.

Der häufigste bösartige Tumor der Niere im Erwachsenenalter ist das Nierenzellkarzinom. Heute wird es zunehmend bereits im Frühstadium im Rahmen einer Routineuntersuchung (Ultraschalluntersuchung) entdeckt und therapiert. Bei der Behandlung steht die operative Entfernung des Tumors an erster Stelle, wobei häufig die Niere erhalten werden kann.

Bösartige Neubildungen am Hoden treten am häufigsten im Alter zwischen 18 und 40 Jahren auf. Durch die gravierenden Fortschritte in der operativen Therapie und der Chemotherapie ist diese Erkrankung vor allem in den frühen Stadien gut heilbar. Frühsymptome sind schmerzlose oder schmerzhafte Hodenschwellungen, ein Ziehen oder Schweregefühl im Hoden. Falls sich solche Symptome bemerkbar machen, sollten Sie sich sofort ärztlich beraten lassen.

Medikamentöse Tumortherapie

Die medikamentöse Tumortherapie umfasst verschiedene Behandlungsansätze. Die Hormontherapie kommt vor allem bei Prostatakrebs zum Einsatz. Dabei wird durch die Senkung des Testosteronspiegels versucht, das Wachstum der Krebszellen zu verlangsamen. Bei der Chemotherapie werden die sich schnell teilenden Tumorzellen angegriffen. 

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