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Diabetisches Fußsyndrom: Erneute Rezertifizierung

Diabetisches Fußsyndrom: Erneute Rezertifizierung

Urkunden der Rezertifizerungen der letzten zwei JahrzehnteMehr als zwei Jahrzehnt ist die Klinik für Innere Medizin 2 am Standort Arnstadt ein kompetenter Ansprechpartner für Menschen mit „Diabetischen Fußsyndrom“. Zum mittlerweile siebten Mal bescheinigte die Deutsche Diabetesgesellschaft der stationären Fußbehandlungseinrichtung exzellente Qualität.

„Wir freuen uns über die erfolgreiche Rezertifizierung durch die Deutschen Diabetesgesellschaft (DDG)“, sagt Dr. med. Sabine Römer, Fachärztin für Innere Medizin und Diabetologie.

In Deutschland sind rund sieben Millionen Menschen von Diabetes betroffen. Diese Patienten leiden zumeist auch unter Folgeerkrankungen wie etwa Nierenschädigungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Augenleiden oder dem „diabetischen Fußsyndrom“. Dabei führen Nervenschäden zu Empfindungsstörungen an den Füßen. In der Folge werden Verletzungen oder Wunden nicht frühzeitig als störend wahrgenommen.

Hinzu kommt: Aufgrund des oftmals schlechteren Immunsystems und der meist vorhandenen Durchblutungsstörung heilen die Wunden nur sehr langsam. Im schlimmsten Fall droht dann eine (Teil-)Amputation.

„Unser Ziel ist es, so früh wie möglich mit einer individuell angepassten Therapie zu beginnen“, so die Expertin für Diabetologie. „Dafür setzen wir zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten vor Ort um, arbeiten eng mit anderen Fachbereichen, wie der Gefäßchirurgie und der Orthopädie zusammen und stellen durch Kooperationen mit ambulanten Versorgern, etwa Podologen eine nachhaltige Behandlung sicher.“

Entscheidend für den Erfolg ist das Mitwirken der Betroffenen. „Wir müssen bei der Behandlung alle an einem Strang ziehen“, spricht Dr. med. Sabine Römer aus langjähriger Erfahrung. Dazu gehört auch, dass die Patienten nicht rauchen, das richtige Schuhwerk tragen und regelmäßig die Kontrolltermine wahrnehmen.