Akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Jena
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ESWL (Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie) | Bei der ESWL wird der Harnstein von außen durch die Haut mit einer gebündelten Stoßwelle langsam in kleine Fragmente aufgespalten, die in der Regel spontan über den Harnleiter abgehen. Der Stein wird während der Behandlung durch eine Röntgendurchleuchtung geortet. Für die ESWL ist keine Narkose notwendig, die Behandlung erfolgt nach Gabe eines starken Schmerzmittels. Je nach Steingröße, Steinhärte und Steinlage sind unter Umständen mehrere Behandlungen bis zur Steinfreiheit erforderlich. Endoskopische Steinentfernung aus dem Harnleiter (URS: Uretero-renoskopie) In Vollnarkose wird ein 1,3 bis 2,3 mm dünnes Endoskop unter Sicht über die Harnröhre in den Harnleiter eingeführt. Durch das Endoskop können die Steine zerkleinert und die Bruchstücke entfernt werden. Manchmal ist bei einer Schwellung des Harnleiters die vorübergehende Einlage einer dünnen Harnleiterschiene notwendig, die in der Regel nach 2 Wochen ambulant in örtlicher Betäubung mittels einer Blasenspiegelung entfernt wird. |
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